Woche der Solidarität

Woche der Solidarität an der Isar-Mittelschule Plattling

Projektwoche im Zeichen des Ehrenamts und erfolgreiche Schülersprecherwahl – Unter dem Motto „Woche der Solidarität“ stand an der Isar-Mittelschule Plattling vom 29. September bis 2. Oktober 2025 das bürgerschaftliche Engagement im Mittelpunkt.

üDie Schülerinnen und Schüler setzten sich an verschiedenen Stationen mit den Themen Ehrenamt, Fairtrade und gesellschaftlicher Verantwortung auseinander und erhielten spannende Einblicke in unterschiedliche Bereiche freiwilliger Arbeit. Die einzelnen Jahrgangsstufen besuchten im Laufe der Woche verschiedene Einrichtungen. So informierten sich einige Klassen im Weltladen Plattling über den fairen Handel und bearbeiteten dazu vorbereitete Arbeitsaufträge.

Andere Jahrgangsstufen waren bei der Freiwilligen Feuerwehr Plattling zu Gast und lernten dort den Alltag der Feuerwehrleute kennen. Besonders beeindruckt zeigten sich die Schülerinnen und Schüler von den vielfältigen Möglichkeiten, sich in der Jugendfeuerwehr zu engagieren.

Ein weiterer Höhepunkt war der Fairtrade-Vortrag im Bürgersaal der Stadt Plattling. Auf Einladung von Stadträtin Frau Koschelek erfuhren zwei Jahrgangsstufen Wissenswertes rund um das Thema Kakao. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der Bürgermeister der Stadt Plattling, Hans Schmalhofer die Schülerinnen und Schüler persönlich und betonte die Bedeutung fairer Produktionsbedingungen. Auch das Ehrenamt im Sport stand im Fokus:

Der Geschäftsstellenleiter des BLSV-Bezirks Niederbayern, Tobias Riedl, stellte die zahlreichen Betätigungsfelder im Sport vor und informierte über Trainerausbildungen, das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) sowie die Möglichkeiten des Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Sport. Dabei wurde deutlich, wie wichtig das gemeinschaftliche Engagement für funktionierende Sportvereine ist.

Zum Abschluss der Projektwoche fand am Donnerstagmorgen die Vorstellung der Schülersprecherkandidaten in der Turnhalle statt. Vor der gesamten Schülerschaft präsentierten sich die Kandidatinnen und Kandidaten, stellten ihre Ziele vor und beantworteten Fragen. Anschließend ging es klassenweise ins Wahllokal, wo die Schülerinnen und Schüler ihre Stimme abgaben. Die Auszählung erfolgte im Anschluss durch die Klassensprecher, bevor das Ergebnis am Nachmittag in einer kleinen Wahlparty mit Zuckerwatte-Stand bekannt gegeben wurde. Zur neuen Schülersprecherin wurde Elena Noorzai (M10) gewählt. Zweiter Schülersprecher wurde Korbinian Schwitz (M9), gefolgt von Erin Temaj (9a) als drittem und Enkela Shala (M9) als vierter Schülersprecherin.

Die „Woche der Solidarität“ zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig und wertvoll ehrenamtliches Engagement ist – und dass Solidarität bereits im Schulalltag beginnt.


Im Rahmen der Woche der Solidarität durften die 5. Klassen die Feuerwehr in Plattling besuchen. Für die Schülerinnen und Schüler war das eine informative und spannende Erfahrung, bei der sie die Ausrüstung und Aufgaben der Feuerwehr kennen lernen konnten. Die Kinder erfuhren außerdem viel über den richtigen Notruf und das Verhalten im Ernstfall. Besonders interessiert waren die Mittelschüler an den Fahrzeugen und freuten sich darüber, einmal in einem Feuerwehrauto sitzen zu dürfen.


6. Klassen besuchten den Weltladen

Im Rahmen der Woche der Solidarität informierten sich die drei 6. Klassen über die Waren, die im Weltladen Plattling zum Ver-kauf stehen. Herr Kellermann, einer von vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern, berichtete über die Herstellung der fairen Produkte aus aller Welt, die ganz besonders für hohe Qualität und faire Preise für den Produzenten stehen. Die Schülerinnen und Schüler hatten viele Fragen und freuten sich sehr über die leckeren Kostproben, die ihnen angeboten wurden.


Am dritten Tag unserer „Woche der Solidarität“ nahmen die 7. und 8. Klassen am Fairtrade-Seminar Kakao im Bürgersaal teil. Nach Informationen zur Bedeutung und den Zielen dieser Organisation, erarbeiteten die einzelnen Klassen Vorschläge, wie wir den Gedanken des Fairtrade an der Schule bzw. im Privatleben umsetzen könnten.