Es ist ein Mega-Bauprojekt für die Stadt Plattling. Rund 13,6 Millionen Euro sind für die Generalsanierung der Mittelschule eingeplant. Trotz Lieferengpässen an allen Ecken und Enden liegt man noch weitgehend im Zeitplan, wie der Rundgang mit Bürgermeister Hans Schmalhofer, Geschäftsleiter Josef Hofmeister, Markus Altmann vom Technischen Bauamt und Rektor Michael Dobler zeigt. Und die Kosten sind bislang sogar noch etwas darunter.
Im Pausenhof stehen vier große Container, in welche die Klassen ausweichen, in dessen Trakt gerade gearbeitet wird. "Die Schüler, die derzeit darin unterrichtet werden, sind sogar begeistert, denn die Räume sind klimatisiert", sagt Dobler. Zur laufenden Baustelle, dem ersten von drei Abschnitten, kann der Rektor nur Positives vermelden. Es ist wenig störend für den Schulbetrieb, denn der Bereich, wo gearbeitet und gehämmert wird, ist durch Staubschutzwände abgeschirmt. Was überwiegt, ist die Aussicht auf eine völlig neue Schule.
Auf die Frage, wann denn wieder in den Abschnitt umgezogen werden kann, nennt der Bürgermeister die Anlieferung der Brandschutztüren. "Hier gibt es nämlich Lieferengpässe", erklärt Schmalhofer die minimale Verzögerung. Außerdem werden die Brandschutztüren etwas versetzt, so dass das Treppenhaus dann größer und weiträumiger wird. Ansonsten sei alles weitgehend im Lot: Die Leitungen sind verlegt, etliche Wände geweißelt, die neuen Fenster mit Dreifachverglasung eingesetzt und die Akustikdecken montiert. Beim Unterhalten ist der Unterschied deutlich erkennbar. Von der Grundlautstärke wird viel geschluckt.
Auch wird sehr energieeffizient gebaut. Denn in jedem Raum ist ein festeingebautes Lüftungsgerät, in Zimmern mit einer Größe von 72 Quadratmeter sind sogar zwei. Die Geräte sorgen dafür, dass die Kinder und der Lehrer immer frische Luft bekommen. Außerdem sei die Art und Weise, wie für Frischluftzufuhr gesorgt wird, äußerst energieeffizient, erklärt der Bürgermeister. "Es ist wie in einem Kreislauf."
Als zweiter Bauabschnitt folgt der nordwestliche Gebäudeflügel, einschließlich dem Treppenhaus im Erdgeschoss sowie das erste und zweite Obergeschoss.
Der dritte Abschnitt sind Arbeiten in der Gebäudemitte, der Aula sowie dem Eingangs- und Aufenthaltsbereich, einschließlich der Außentreppe. Im Februar 2024 soll dann alles fertig sein.